Wie wirkt Stress auf den Körper? Und was hat das Ganze auch mit Trauma zu tun?

Um Stress zu verstehen solltest du das vegetative Nervensystem kennen. Wir Menschen haben ein vegetatives Nervensystem, das an der unwillkürlichen Steuerung von inneren Organen und dem Blutkreislauf mitbeteiligt ist. Unwillkürlich heißt, dass wir es nicht selber steuern können und es einfach reagiert, ob wir wollen oder nicht. Das vegetative Nervensystem wird in Parasympathikus und Sympathikus eingeteilt.

Die Aufgaben des Parasympathikus liegen in der Verdauung, Ausscheidung und dem Immunsystem. Meistens sind diese Aktivitäten dann aktiv, wenn wir entspannt sind.

Die Aufgaben des Sympathikus liegen in der Aktivierung der Muskulatur und des Blutkreislaufes, um die größtmögliche Energie bereit zu stellen und um dadurch fliehen oder kämpfen zu können. Dies war vor allem früher für unser Überleben sehr wichtig. Der Sympathikus ist für eine kurze Alarmbereitschaft bzw. Stressphase ausgelegt und benötigt den Ausgleich der Entspannung. Nur in der Entspannung können unser Körper und seine Funktionen auch wieder in ein Gleichgewicht kommen.

Was passiert nun bei Stress?

Wir haben chronischen Stress, der sich durch alle Bereiche zieht. Es geht um Leistung, steigenden Druck und Ängste. Selbst eine Meditation reingequetscht in unseren vollen Terminkalender verursacht Stress. Doch wann kommt unser System in die Entspannung? Unser Sympathikus fährt heutzutage auf vollen Touren. Er schüttet fleißig Hormone wie Adrenalin aus. Durch einen Bewegungsmangel werden die Hormone nicht mehr abgebaut, verbleiben in unserem Körper und schädigen ihn.

Nun, kennst du, „das schlägt mir auf den Magen“ oder „Durchfallreaktionen“ oder „Verstopfungen“ bei Stress? Dabei kommt unser Parasympathikus nicht mehr zum Zuge. Durch unseren chronischen Dauerstress wird das parasympathische System ständig unterdrückt. Verdauungsprobleme, Allergien, schlechte Immunantwort und auch viele andere Symptome lassen sich darauf zurück führen und genau hier setzen z.B. Meditation, Yoga, Entspannungstechniken, Bewegung, u.s.w. an.

Nach einem traumatischen Erlebnis wird unser System in eine Alarmbereitschaft versetzt, d. h. wir sind unter emotionalem Dauerstress. Dies beschreibe ich auch gerne mit einer „Hab-Acht-Stellung“, da wir ja nicht wissen wann wieder so eine Situation kommen könnte, bleiben wir unbewusst in Alarmbereitschaft. Dies hat egal in welchem Zusammenhang immer mit dem Sympathikus zu tun. Unsere Anspannungskurve ist immer im roten Bereich und dadurch lassen sich auch dann einige heftige emotionale Reaktionen erklären. Deshalb ist auch nach traumatischen Erlebnissen eine Entspannung so wichtig.

Wenn du mehr wissen möchtest, dann schau Dir gerne meinen Kurs „InnerBalance“ an. In diesem Kurs geht es darum wieder aus dieser „Hab-Acht-Stellung“ heraus zu kommen.

Frau die mit ihre Hand ihre Mitte berührt InnerBalance, Kerstin Ackermann, Trauma, InnerBalanceKurs, Stabilisierung
Mein Angebot für Dich

Kurs: InnerBalance

Du möchtest endlich Deine Inneren Balance leben
– egal was im Außen geschieht!
Dann starte mit diesem Kurs!

Vielleicht fängst Du mit meinem Videotraining an:

Trauma, Hochsensibel & Hellsinne

Lebe Deine Gabe

Erhalte Dein Wissen zu Trauma, Hochsensibilität & Hellsinne und wie alles zusammen hängt, um Dein eigenes Leben verstehen und es zum Positiven verändern zu können! ⚜️

Weitere Artikel

unsere 4 Jahreszeiten und die Jahresfeste

Die acht Jahresfeste

Jahresfeste im Wandel eines Jahres Die Jahresfeste wurden in Sonnen- und Mondfeste eingeteilt. Unsere keltischen Vorfahren waren sehr stark mit der Natur verbunden und orientierten

Weiterlesen »

Checkliste bist Du Hochsensibel?

Abonniere meinen Newsletter und sichere Dir für 0€ den Download zur Checkliste: