Was ist eine sequentielle Traumatisierung?

Eine sequentielle Traumatisierung gibt es in der Psychosomatik nicht. Unter Trauma werden nur spezielle Ereignisse definiert. Über diese möchte ich heute aber nicht sprechen!
In der psychosomatischen Therapie wird aber das Phänomen immer deutlicher, dass Menschen, die per Definition kein Trauma aufweisen, sich aber so verhalten. Wieso?
Hier kommt nun der Begriff sequentielle Traumatisierung ins Spiel. Damit ist gemeint, dass sich schlimme Ereignisse wie ein roter Faden durch die Lebensgeschichte ziehen. Hierzu zähle ich Verluste (Trennung, Job, Wohnung, Geld, geliebte Menschen und Tiere), Übergriffe (emotionale, körperliche & verbale) und Unfälle (jeglicher Art). Entscheidend ist wie viele Schicksalsschläge wir erlebt und wie wir diese verarbeitet haben. Auch ist für jeden Mensch die „Schwere“ eines Schicksalsschlages individuell fest zu legen und kann meiner Meinung nach nicht verallgemeinert werden.

Sequentielle Traumatisierung und was heisst das jetzt?

Auch bei einer sequentiellen Traumatisierung kommt es wie bei einem Trauma zur Übererregung, der Körper ist in ständiger Alarmbereitschaft. (siehe auch mein Blogbeitrag „Wie wirkt Stress auf den Körper?„) Dadurch kommt es auch zu Folgesymptomen wie schnellere Gereiztheit, eine größere Schreckhaftigkeit oder sogar Schlafstörungen. Die Schreckhaftigkeit kann sich auch in einer gesteigerten Angst und einem Vermeidungsverhalten äußern. Oder ins Gegenteil umschlagen so dass man sich in Gefahrensituationen begibt. Auch kann es zu körperlichen Reaktionen bis hin zu Dissoziationen kommen.

Meist ist uns das alles nicht bewusst. Wir reagieren einfach nach einem Schema „F“, das aufgrund der Ereignisse sich nun neu verschaltet hat. Vielleicht bemerken wir im Nachhinein, dass es eine überzogene Reaktion auf die Situation war. Vielleicht sagt uns das auch unser Gegenüber und wir verstehen nicht was er meint.
Ich erkläre dies gerne so. Das Schema „F“ ist nun wie eine Autobahn geworden. Wir kommen ganz gemütlich über eine großen Auffahrt auf die Autobahn. Das „normale“ Verhalten ist ein Trampelpfad und schwer zu finden. Ich meine mit „normal“ ein Verhalten, das zur Situation passend wäre. Um dies zu erkennen ist ein Bewusstsein wichtig, so dass wir erkennen was gerade geschieht und so auch die Chance haben auf den Trampelpfad zu gelangen.
Das andere ist, dass wir auch Körper – Gedächtniszellen haben und so unser Körper automatisiert auf Situationen reagiert. Meistens haben wir dadurch auch ein verändertes Körpergefühl, das uns zusätzlich daran hindert ein glückliches und selbstbestimmtes Leben zu führen.

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